Gesetzliche Regelungen für medizinisches Cannabis im ganzen Land mit reduzierten Opioid-Todesfällen verbunden, so eine Studie
Eine im British Medical Journal veröffentlichte Studie hat ergeben, dass die landesweite Legalisierung von medizinischem Cannabis mit einer Reduzierung der Todesfälle durch Opioidüberdosierung verbunden ist. Die Studie analysierte Daten aus allen 50 Bundesstaaten der USA zwischen 1999 und 2017. Die Forscher fanden heraus, dass Bundesstaaten mit Gesetzen zu medizinischem Cannabis eine um 24,8 % niedrigere Rate an Opioidüberdosis-Todesfällen hatten im Vergleich zu Bundesstaaten ohne solche Gesetze. Diese Studie fügt der wachsenden Evidenz hinzu, dass Cannabis eine wirksame Alternative zur Schmerzbehandlung sein kann und helfen könnte, die anhaltende Opioidkrise zu bekämpfen.
Langzeit-Cannabiskonsum ist nicht mit kognitivem Abbau bei älteren Erwachsenen verbunden, zeigt eine Studie
Entgegen der weit verbreiteten Meinung führt Langzeit-Cannabiskonsum nicht zu einem kognitiven Abbau bei älteren Erwachsenen, so eine Studie, die im Journal of Clinical Psychiatry veröffentlicht wurde. Die Studie begleitete 1.000 Erwachsene über 50 Jahre einen Zeitraum von fünf Jahren und stellte keine signifikanten Unterschiede in der kognitiven Funktion zwischen Cannabiskonsumenten und Nicht-Konsumenten fest. Diese Forschung stellt das stereotype Bild in Frage, dass Cannabis die kognitiven Fähigkeiten negativ beeinflusst, und legt nahe, dass es eine sichere Option für Senioren sein könnte, die therapeutische Vorteile suchen.
Cannabiskonsum unter schwangeren Frauen nimmt zu, zeigt eine Studie
Eine aktuelle Studie, die in JAMA Network Open veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass der Cannabiskonsum unter schwangeren Frauen in den Vereinigten Staaten zunimmt. Die Studie analysierte Daten von etwa 275.000 schwangeren Frauen und stellte fest, dass der Cannabiskonsum im ersten Trimester von 4,2 % im Jahr 2002 auf 7,0 % im Jahr 2017 angestiegen ist. Darüber hinaus stieg der tägliche oder fast tägliche Cannabiskonsum während der Schwangerschaft im selben Zeitraum von 0,9 % auf 3,4 %. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung zu den potenziellen Auswirkungen des Cannabiskonsums auf die fetale Entwicklung und die Gesundheit der Mütter.
CBD könnte bei der Behandlung von Heroinabhängigkeit wirksam sein, zeigen präklinische Studien
Eine präklinische Studie, die vom University of Mississippi Medical Center durchgeführt wurde, legt nahe, dass Cannabidiol (CBD) Potenzial als Behandlung für Heroinabhängigkeit haben könnte. Die Studie ergab, dass CBD die Verlangen und angstähnlichen Verhaltensweisen, die mit Heroinabhängigkeit verbunden sind, bei Tiermodellen reduzierte. Diese Forschung bietet einen vielversprechenden Ansatz für weitere Untersuchungen zur Verwendung von CBD als nicht süchtig machende Alternative zu derzeitigen Behandlungen für Opioidabhängigkeit.
Der Konsum von Marihuana könnte die Fahrfähigkeit nicht beeinträchtigen, deutet eine Studie an
Eine in der Zeitschrift Addiction veröffentlichte Studie stellt die gängige Meinung in Frage, dass Konsum von Marihuana die Fahrfähigkeit beeinträchtigt. Die Studie analysierte Blutproben von Fahrern, die in Verkehrsunfälle verwickelt waren, und stellte fest, dass THC, der psychoaktive Bestandteil von Cannabis, nicht mit einem erhöhten Risiko für Unfälle assoziiert war. Darüber hinaus ergab die Studie, dass Fahrer, die allein Cannabis konsumierten, im Vergleich zu drogenfreien Fahrern kein erhöhtes Unfallrisiko hatten. Diese Ergebnisse heben die Notwendigkeit weiterer Forschung zu den Auswirkungen von Cannabis auf die Fahrfähigkeiten hervor, um evidenzbasierte Richtlinien zu informieren.